Katze Minchen sucht Hund Bello

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Früh hatte Minchen den Hund Bello vermisst,
fragte sich, wo er abgeblieben ist,
lief suchend auch bei Huhn Emma vorbei,
fragte, ob sie wüsste, wo er sei.

Doch die hatte Bello nicht gesehen,
drehte sich weg und ließ Minchen stehen.
Da rief Alfonso, der Hahn, sie heran,
sagte, dass er ihr dabei helfen kann,

Sie solle bis zu den Wiesen gehen,
dorthin habe er Bello laufen sehen.
Minchen sich schnell bei ihm bedankt hat
und folgte auch sofort seinem Rat.

Auf der Wiese sie schließlich Bello sah,
der dort bei einer Herde Schafe war.
Bello schien sehr beschäftigt zu sein,
ließ sich aber doch auf ein Gespräch ein.

Minchen stellt ihm neugierig die Frage,
was er bei den Schafen zu tun habe.
Daraufhin antwortete Bello ihr:
„Ich bin mit verantwortlich dafür,

dass alle Tiere bleiben auf einem Haufen,
sich keines von ihnen kann verlaufen,
wenn der Schäfer zieht von Ort zu Ort,
ist mit ihnen mal hier und mal dort.

Ich passe auf, dass dabei nichts passiert,
der Schäfer unterwegs kein Schaf verliert,
denn finden die Schafe was zu fressen,
sie schnell das Weitergehen vergessen.

Jetzt müssen wir aber Schluss machen,
denn ich muss wieder aufpassen.“
Minchen bedankte sich bei ihm
und sah ihnen nach beim Weiterziehen.

Informationen zum Gedicht: Katze Minchen sucht Hund Bello

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06.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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