Geld
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Viele Redensarten gibt es über Geld.
So soll es immer regieren die Welt,
was auch nicht von der Hand zu weisen ist,
wenn man sieht, was in der Welt so geschieht.
Es wird benutzt zum Manipulieren
oder eingesetzt, andere zu schmieren,
um für sich Vorteile zu erhaschen,
für etwas, was man nicht selbst konnte schaffen.
Außerdem wird über Geld auch gesagt,
dass es allein niemanden glücklich macht.
Kann jemand nämlich nicht damit umgehen,
kann es demjenigen schnell ergehen,
dass es mit seinem Wohlstand abwärts geht
und er plötzlich vor einem Abgrund steht.
Weil er hat Fortuna zu oft bemüht,
diese dann einfach die Notbremse zieht.
Geld ist zwar unentbehrlich für jeden,
damit er kann menschenwürdig leben.
Bestimmt es ihn aber glücklicher macht,
wenn mit eigener Hand er das dann schafft.
Es gilt, andere zu befähigen
immer selbst zu gestalten ihr Leben,
denn Werte jemand mehr zu schätzen weiß,
wenn mit eigener Kraft er sie erreicht.
Zufriedenheit auch nicht abhängig ist,
vom Vermögen, das einer besitzt.
Eine noch viel größere Rolle spielt,
wie gut sich einer aufgehoben fühlt.
Erst der Zusammenhalt schafft es doch,
zu verhindern, dass man fällt in ein Loch.
Darauf muss man sich wieder besinnen,
will man sich im Leben zurecht finden.