Frosch Balduin will auf Wanderschaft
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Frosch Balduin war noch klein,
da fiel ihm eines Morgens ein,
sich auf Wanderschaft zu begeben,
um mal etwas zu erleben.
Zuerst hüpfte er am Teich entlang,
doch da war ihm alles bekannt,
sah dann in der Nähe ein Haus,
da schaute die Katze Minchen raus,
die fragte ihn,
wo er denn wolle hin.
Er sagte, bisher war ich nur im Teich,
aber da ist immer alles gleich,
ich will mir die Welt ansehen
und Abenteuer bestehen.
Minchen sagte, warte auf mich,
ich begleite lieber dich,
denn du bist noch zu klein,
um bei deinem Ausflug allein zu sein.
Gefahren lauern nämlich überall,
auch da hinten im Wald,
wenn Reineke Fuchs dich vielleicht sieht,
bekommt er sofort Appetit.
Als Minchen ihm das hat gesagt,
hat Balduin sich gedacht,
ich lasse doch das Wandern sein
und hüpfe lieber wieder heim,
tat das auch gleich
und sprang in den Teich.