Das Feld

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Abgeerntet ist das Getreidefeld,
was besonders vielen Vögeln gefällt.
Stare kommen geflogen in Scharen,
sich an dem, was liegenblieb, zu laben.

Zwei Kraniche sind mit von der Partie,
denn hier finden genügend Futter sie.
Später kommen mit sehr lautem Geschrei
eine Vielzahl von Wildgänsen herbei.

Jungstörche haben auch das Feld entdeckt.
Wenn dann Mäuse verlassen ihr Versteck,
um von den leckeren Körnern zu naschen,
können die Störche sie sehr schnell fassen.

Eine Ricke mit Kitz sind beim äsen
auf eine grünen Wiese daneben.
Satt sie ohne Angst übers Feld gehen,
sind Feinde hier jetzt doch gut zu sehen.

Als ich die Beobachtungen gemacht,
habe ich danach so bei mir gedacht,
wie nützlich es für manche Tiere ist,
dass das Feld nicht gleich umgebrochen wird.

Informationen zum Gedicht: Das Feld

375 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,0 von 5 Sternen)
1
01.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige