Verdammt die Zeit, die rennt

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Verdammt! Sagt mal, habe ich schon wieder verpennt?
Wir haben heute schon den dritten Advent.
Die Zeit rast an mir vorbei,
hat nicht einen Halt dabei.

Gut, die Zeit kann man ja auch nicht anhalten.
Denn wie würden sich die Menschen dann verhalten?
Nur, mit der Zeit, scheint diese immer schneller zu vergehen.
Muss man das eigentlich verstehen?

Kaum war man aus den Windeln raus,
ging man immer öfters aus dem Haus.
Erst Kindergarten und dann zur Schule.
Niemals kommt man wirklich zur Ruhe.

Kaum sieht man ein Mägdelein,
sagt man: "hey werde doch mein."
Am schlimmsten sieht man es an den eigenen Kindern.
Eins kam im Sommer und eins im Winter.

Sie hielten es nicht länger als ich im elterlichen Haus aus.
Sie zogen schon bezeiten aus diesem Haus raus.
Nun, mit Mitte 50 ist man selber Großpapa.
Dabei denke ich an die Geburt des eigenes Kindes als ob es erst gestern war.

Wieso müssen wir durch´s Leben so rennen?
Tun wir das weiter so, tun wir noch manches Adventswochenende verpennen.
Na ja Hauptsache ist doch, das man das Christkind nicht verpennt,
denn dann bekommt man nicht einmal ein Geschenk.

Informationen zum Gedicht: Verdammt die Zeit, die rennt

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11.12.2016
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