Unser Schizu der Lausbub

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Zurzeit haben wir einen Schizu.
Bei seinen Streichen müssen wir drücken immer die Auge zu.
Man kann ihm nicht lange böse sein.
Sein lieblicher Blick immer ist süß und fein.

Schalck szeht immer in seinen Augen.
Zur Traurigkeit sie wirklich nicht taugen.
Seit dem er bei uns ist, geht es uns besser.
Er ist ein Allesfresser.

Was er nicht schon alles vom Tisch gestiebitzt hat.
Da waren wir so manches Mal ziemlich platt.
Trotzdem viel Spaß und Freude hat er uns schon bereitet.
Er merkt gleich, wenn einer von uns mal leidet.

Trotz seiner Winzigkeit ist er der Größte.
Wenn er Gassi geht, denkt er, er wäre der Schönste.
Große Hunde tut er ankläffen
und die kleinen Hunden tut er nachäffen.

Der Kleine tut uns ganz schön auf Trab halten.
Drum wollen wir ihm ein schönes Leben gestalten.

Spaß bereitet ihm vor allem volle Mülltüten zu zerfetzen.
Ich sage dann immer, mach ruhig weiter, ich werde dich nicht verpetzen.
Hoffentlich fällt etwas raus, was ich fressen kann.
Unser Benny ist ein kleiner Vielfrass Mann oh Mann.

Man muss nur rascheln in die Küche
schon hört man seine Flüche.
Na ja meistens ist es ein leises Winseln.
Wenn er etwas haben will, dann kann auch mal pinseln.

In meinen Augen kann es keinen besseren Freund geben.
Er bereichert wirklich unser gesamtes Leben.
Sollte er mal dann irgendwann von uns gehen,
dann wird uns etwas im Leben wirklich etwas fehlen.

Informationen zum Gedicht: Unser Schizu der Lausbub

850 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
11.09.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige