Stolz eines Vaters

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Auf meine Töchter kann ich nicht stolzer sein.
Drum werde ich das hier jetzt zeigen mit einem Reim.
Christiane wusste schon früh, was sie will.
Redete sie, dann waren alle anderen still.

Mit 16 fing sie schon an, für ihre Zukunft zu arbeiten.
Da brauchte ich sie als Vater nicht einmal anleiten.
Allein besorgte sie sich eine Lehrstelle.
Auch privat schwamm sie auf eine Erfolgswelle.

Michaela stand ihr nichts nach.
Sie stieg mir ab und zu auf´s Dach.
Ich besorgte ihr einen PC
und schon arbeitete auch sie auf ihre Zukunft zu.
Um dahin zu sparen, trank sie nicht einmal Kaffee.
Sie arbeitete fleißig und gönnte sich keine Ruh.

Beide machten ihren Weg.
Doch eine Verbindung zu ihnen aufzubauen,
kommt uns allen nicht in den Sinn.
Anfangen müsste man ja mit Vertrauen.

Auch wenn sie Beide mich als Opa abgeschrieben hatten,
wird mein Stolz auf sie nicht verblassen.
Ich weiß nicht, warum sie mich so hassen.

Auch meine Liebe zu ihnen wird nie vergehen.
Leider habe ich ihnen das nie gesagt in meinem Leben.
Ich würde für sie selbst mein eigenes Leben geben.
Aber ich werde nie leider an ihr Leben teil nehmen.

Informationen zum Gedicht: Stolz eines Vaters

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25.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dieter Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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