Homage an die Verflossene

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Was mache ich hier jetzt in diesem Garten?
Auf was tue ich hier eigentlich warten?
Frische Luft fördert eigentlich das Denken.
Aber ich kann mich noch so verrenken,
ich bekomme keine Inspiration.

Früher? Schwupps! Ich schaue nur meine Frau an.
Dann konnte ich jeden Dichter schreiben an die Wand.
Seitdem sie nicht mehr bei mir ist,
ist mein Leben geworden völlig trist.
Ich bekomme schon lang nicht mehr eine Vision.

Die Liebe zu ihr selbst ein Gedicht.
Jedes Wort von ihr hatte bei mir Gewicht.
Leider höre jetzt nie mehr ein offenes Wort,
denn sie ist aber leider für mich an einem unerreichbaren Ort.

Nie mehr werde ich ihr herzhaftes Lachen sehen.
Wir meine Trauer jäh vergehen?
Sehnsucht kann wirklich ganz schön brutal sein.
Ich weiß aber irgendwann kann ich sagen: Du bist wieder mein!

Informationen zum Gedicht: Homage an die Verflossene

172 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
08.05.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dieter Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige