Hoffnungen 1

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Die Hoffnung stirbt eigentlich zuletzt.
Aber was ist, wenn die Träume sind total zerfetzt?
Wenn einem nichts mehr gelingen tut,
denn dann geht doch von Tannen der letzte Mut.

Und trotzdem sollte man dann die Hoffnung nie aufgeben.
Man muss halt das Leben halten am Leben.
Auch wenn es manchmal ziemlich schwierig wird.
Die Hoffnung ist wirklich das Letzte was stirbt.

"Wie ist die Antwort nach dem Befinden"?
"Fantastisch"! Auch wenn man Leidenslieder könnte singen.
"Auf die Frage, tut Dir etwas weh".
Kommt nur "nein"! Auch wenn man nicht mehr kann so richtig stehn.

"Auf die Frage wie geht es Deinem Kopf",
sagt man "danke sehr gut", auch wenn man vielleicht hängt schon an einem Tropf.
Diese drei Fragen drücken persönliche Hoffnungen aus.
Sollte man sie nicht haben, schreitet man lieber gleich aus dem Leben raus.

Und doch ist die Hoffnung zart wie eine Rose
und sie könnte eines Tages auch verblühen.
Lassen wir nicht nur das Schlechte aus der Dose.
Dies zu verhindern, sollte sein unser großes Mühen.

Informationen zum Gedicht: Hoffnungen 1

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05.06.2014
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