Ein lautloser Schrei

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Wenn der Geist nicht mehr will,
dann wird es um einen herum sehr still.
Mit Worten kommt kommt man nicht mehr raus,
denn jedes Wort kann dann bedeuten das Aus.

Dazu kommt noch vielleicht ein gebrochenes Herz.
Wie groß, fragt man sich, kann noch werden der Schmerz.
Man hat absolut keine Visionen,
beginnen nicht so neue Depressionen?

Wenn das miteinander reden schwer fällt,
wenn man auf Versprechungen immer wieder herein fällt,
dann sind Angstzustände nicht mehr weit.
Und trotzdem will man sein, zum Leben allzeit bereit.

Dunkle Gedanken sind: man schafft es nicht.
Man ist in der Gesellschaft nur ein ganz kleines Licht.
Man kann der Gesellschaft nichts mehr geben.
Also warum sollte man sich nicht nehmen sein eigenes Leben?

Informationen zum Gedicht: Ein lautloser Schrei

2.015 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
12.06.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige