Das Herz tut mir weh

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Es ist wirklich kein Scherz.
In meinem Herzen ist ein großer Schmerz.
Ich weiß nicht, was ich noch kann machen.
Zurzeit habe ich absolut nichts zu lachen.

Geheiratet? Warum? Weil ich sie liebe?
Natürlich! Es waren nicht nur die Triebe.
Nur was ist aus unserer Ehe geworden.
Manchmal wünschte ich mir, wir beide wären neu geboren.

Neu geboren mit dem Wissen von heute.
Vieles liefe dann anders liebe Leute.
Unsere Gesundheit würde in Ordnung sein.
Jeder Schritt wäre keine Pein.

In Ordnung wäre auch unser Seelenleben.
Wir würde uns gegenseitig noch mehr Liebe geben.
Nur zurzeit geht nur sie auf die Piste.
Irgendwann bringt mich das in die Kiste.

Nein zu sagen, fällt mir unsagbar schwer,
dazu liebe ich sie zu sehr.
Wenn sie glücklich ist, bin ich es auch.
Nur, es fliegen keine Schmetterlinge mehr in meinem Bauch.

Immer wenn sie weg ist, ist die Sehnsucht ziemlich groß.
Glück, Glück fiehl mir noch nie in den Schoß.
Als sie auf dem Standesamt ja sagte, da war es da.
Mein Traum wurde endlich mal wahr.

Doch was ist aus den Traum geblieben?
Manchmal wünschte ich mir jetzt, es wäre ein Traum geblieben.
Denn dann könnte ich sie unbegrenzt lieben.

Die Ehe zeigt uns aber Grenzen auf.
Das Leben nimmt seinen Lauf.
Wohin? Das müssen wir jetzt beide entscheiden.
Ein Ehepaar ist wirklich nicht zu beneiden.

Ehe und Freiheit passen einfach nicht zueinander.
Das Leben teilen, geht nur miteinander.
Nur sieht man zurzeit bei uns nichts davon.
Ich möchte doch nur des Ehe´s Lohn.

HARMONIE; LIEBE; ZUSAMMENGEHÖRIKEIT

Informationen zum Gedicht: Das Herz tut mir weh

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10.04.2016
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