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Ein Gedicht von
Daniela Leiner
Für mich bist du wahrlich nicht weit fort,
an einem anderen mir unbekannten Ort,
damit ich im Stillen dankend erkenne,
das Übel einfach Gewohnheit benenne.
Sobald das Gewohnte wird unterbrochen,
kommt die Abhängigkeit hervor gekrochen,
damit ich im Stillen dankend versteh',
nicht hier und da, sondern in mein Herz seh'.
Für mich bist du wahrlich nicht weit fort,
an einem mir bekannten und vertrauten Ort,
wenn Gewohnheiten plötzlich schwinden,
wo wir uns immer wieder mittig finden.