Masken
Ein Gedicht von
Daniela Heim
Masken gibt es doch zu hauf‘
Fast jeder hat mal eine auf
Von Zeit zu Zeit da wechselt sie
Und manchen sieht man ohne - nie
Lachen, wenn man traurig ist
Nie zeigen, was an einem frisst
Unnahbar - perfekt und adrett
Nie zeigen was in ein‘m steckt
Doch Probleme hat man dann
Wenn man nicht - ohne - Maske kann
Dann frisst die Rolle alles auf
Das Leben wird zum Ausverkauf
Man verliert einfach - wer man war
Ist schließlich - selber - nicht mehr da
Schaut in den Spiegel und erschreckt
Alles was man war - ist weg
Drum bitt‘ ich dich - prüf ganz gewiss
Was alles bei - dir - Maske ist
Setz sie ab von Zeit zu Zeit
Schau das von - dir - was übrig bleibt