Nebelmond

Ein Gedicht von Dani Lo Ve
Ich versuche die Tränen zu verbergen
und zieh die Kapuze tief ins Gesicht,
wie schlecht es mir geht soll keiner merken
dass mein Herz an dieser kalten Welt langsam zerbricht.

Und jedesmal wenn die Nacht einbricht
lauf ich durch die Straßen als hätte ich was verloren, in den Regenpfützen spiegelt sich das Mondscheinlicht in solch einsamen Stunden ist der Schmerz in mir geboren.

Ich weiß selbst nicht warum ich mich so quäle versuche den Sinn dahinter heraus zu finden,
doch die tiefen Narben auf meiner Seele
werden bis an mein Lebensende nie ganz verschwinden.

Die Last die ich trage bleibt wohl schwer
solange mich der Schleier der Trauer umhüllt,
fühle mich oft ausgelaugt und leer
doch bleib ich auf der Suche was mein Herz erfüllt.

Ich werde aus dem Schmerz nicht schlau
doch ein was hat er mir bei gebracht,
es ist besser wenn ich nur wenigen vertrau
so lauf ich einsam weiter durch die dunkle Nacht.

Sind meine Chancen auch eher klein
denn Enttäuschungen lassen sich nicht verhindern, zwingt mich das Leben stark zu sein und nur die Liebe kann meinen Schmerz etwas lindern.

Ja manchmal hat es sehr weh getan
doch ich halte mich an der Hoffnung wie an den letzten Strohhalm fest, aber ich weiß man kommt nur voran wenn man den Kopf nicht hängen lässt.

Auch wenn mich das Schicksal nicht verschont denn ich bin jahrelang den Schmerz gewohnt,
geh ich weiter meinen Weg durch den Nebelmond auf der Suche wozu es sich zu kämpfen lohnt....

Informationen zum Gedicht: Nebelmond

73 mal gelesen
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23.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dani Lo Ve) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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