Das Liebesgedicht: Die verbotene Liebe
Ein Gedicht von
Christian Penz
Ich betrete diesen dunklen Raum
Es wirkt wie ein lang ersehnter Traum
Du drehst dich um, bleibst vor mir stehen
Ich habe nie etwas Schöneres gesehen
Du bist mir sonst immer fern
Wie ein weit entfernter Stern
Wir dürfen sonst nie beisammen sein
Doch nun sind wir beide für uns allein
Und können machen, was wir so sehr wollen
Ohne die bösen Blicke und fremdes Grollen
Ich sehe die Sehnsucht auch in deinem Blick
Nach unserem immerwährendem Glück
„Bitte nimm mich in den Arm
halte mich ganz fest und warm“
Ich drücke dich fest an mich
Und wünsche mir innerlich
Dass dieser Moment niemals vergeht
Wie der Geruch, der mich umweht
Dein süßer und betörender Duft
Erfüllt meine Lungen und die Luft
Nichts anderes soll in mich dringen
Durch meine olfaktorischen Sinnen
Ich brauch keinen Sauerstoff zum Leben
Dein Duft lässt alle meine Kräfte erheben
Du schaust mir tief in die Augen
Ich kann es fast gar nicht glauben
Sehe ich in dein schimmerndes Augenpaar
Weiß ich, alle Wunder werden jetzt war
Sie sind so ehrlich, tiefgründig und rein
Dieser Blick gehört mir hier ganz allein
Dein Blick geht tief in meine Seele
Es ist das, was ihr zur Ganzheit fehlte
Ich möchte mich darin einschließen
Immer den Blick auf mir genießen
Mit ihm würde ich alle Hürden bestehen
Darf ich ihn schon am Morgen ansehen
Auch wenn die Nacht über uns hereinbricht
Ist er wie das beschützende Nachtlicht
Das alle Albträume von mir fernhält
Ich bin der glücklichste Mann der Welt
Weil dein Blick mir so viel gibt
Bin jeden Tag neu in die verliebt
Meine Hand streicht über deine Wange
Dabei wird mir ganz angst und bange
Dass du dich wie ein Traum auflöst
Oder deiner Haut etwas zustößt
Sie ist so zart wie die filigranste Seide
Ich hab Angst, dass ich sie aufschneide
Doch du hältst meine Hand fest
Dass sie niemehr von dir ablässt
Die Berührung formt eine Gänsehaut
Sie ist so warm und auch vertraut
Ich wünsche mir, sie überall zu spüren
Dass deine Finger mich überall berühren
Sie gleiten über meine tiefsten Narben
Wo sie die ältesten Kruste abscharben
Alle Schmerzen der Vergangenheit
Werden geheilt durch deine Fertigkeit
Ich will, dass sie jeden Millimeter entlang tasten
Ohne auch nur eine Sekunde einmal zu rasten
Das Lächeln auf deinem Gesicht
Strahlt heller als das Sonnenlicht
Es ist nicht wie bei anderen aufgesetzt
Dass am Ende jemanden schwerverletzt
Es ist voller Freude und ganz ehrlich
Ich bin so glücklich und freu mich
Dass ich der Grund für das Lächeln bin
So gibst du meinem Leben einen Sinn
Vergib mir meine Verfrorenheit
Jedoch erhebt sich in mir ein Leid
Dass ich nur auf diese eine Weise stillen kann
Ich komm näher an dein reizendes Lächeln ran
Ich muss einfach deine rosa Lippen
Knabbern, liebkosen und daran nippen
Unsere Herzen beginnen synchron zu schlagen
Als möchte sie uns und den anderen sagen
Dass wir nun Eins geworden sind
Ich möchte behaupten, es stimmt
Egal, wo wir unsere Zeit verbringen
Wirkt es als würden wir ein Duett singen
Melodisch, vereint und voll Harmonie
Diskrepanz und Streit gab es bei uns nie
Wir mögen, lieben und lachen
Über dieselben schönen Sachen
Lausche ich deiner Stimme an mein Ohr
Erlebe ich Freude, wie niemals zu vor
Sie lässt alle um mich herum vergessen
Ich kann es nicht mit Worten ermessen
Jede Silbe gleicht einer Symphonie
Es ist wie eine verzaubernde Magie
Ich lass mich von ihr berauschen
Möchte nur noch ihr alleine Lauschen
Sprechen wir auch kein Wort
Wie an diesem heiligen Ort
Wissen wir, was der andere fühlt
Zwischen uns ist nie was vorgespielt
Deshalb sollst du diese Worte hören
Ich möchte dir auf diese Weise schwören
Ich werde dich für immer lieben
Sollte sich auch die Welt verbiegen
Sollten dich die Lasten erdrücken
Werde ich mich zu dir herab bücken
Und all deine Lasten hochheben
Du kannst sie mir allesamt geben
Fließen bei dir auch mal Tränen
Ich werde sie von dir nehmen
Ich nehme dir jeglichen Schmerz
Von deinem so ehrlichem Herz
Deine Freude soll nie wieder vergehen
Ich werde immer an deiner Seite stehen
Egal, wie die Welt uns beide auch quält
Du bist das Einzige, was für mich zählt.