Atemberaubend
Ein Gedicht von
Christian Penz
Es dringt tief in mich hinein
Ich möchte um Hilfe schrein
Doch auf dem Weg zerkratzt es
Die Stimmbänder meines Halses
Dazu verätzt es meine Schleimhaut
Sowas hätte ich niemanden zugetraut
In die Lunge will sie weiterziehn
Mit Husten will das Sauerstoff fliehen
Um nicht in Kontakt damit zu geraten
Er ist gezwungen zu solchen Taten
Doch Stücke mussten unten bleiben
Die ließ es nun in Streifen schneiden
Und es als Reste über meine Lippen
Brennend und röchelnd zu kippen
Das Brennen lässt den Körper befehlen
Die Tränendrüsen kräftig zu quälen
Um dieses Höllenfeuer zu stillen
Ich halte nicht aus bei besten Willen
Ich kann nicht mehr auf den Beinen stehn
„Wie gefällt dir, Schatz, mein Parfüm“
Höre ich dich aus der Ferne fragen
Ich höre mich als Antwort sagen
Während dem Jenseits entgegen gehen
Der Duft ist atemberaubend schön