Der Trinker

Ein Gedicht von Carmen Schneider
Mit der Flasche in der Tasche
setz' ich mich in eine Gasse,
saufe mich dann richtig voll,
denn das find' ich richtig toll !

Fängt der Nachmittag dann an
ja dann ist die Kneipe dran!
Ich setze mich dann an den Tresen,
als wäre Heut' noch nichts gewesen.
Bestellte mir ein kühles Bier,
denn das schmecht so lecker hier.

Nach den ersten fünf-sechs Stück,
halt mich dann nichts mehr zurück.
Bestellte mir dann Weinbrand pur
dann komm' ich richtig voll auf Tour!

Fall' ich mit dem Hocker um,
scher' ich mich recht wenig drum.
Steh' ganz schnelle wieder auf
und setze mich dann wieder drauf!
Zwischendurch geh' ich nach Hause
und mache eine Säuferpause !!!

Hab' ich ein wenig dann geschlafen
gehör' ich wieder zu den Braven.
Zieh' mich dann noch einmal an,
das ich in die Kneipe kann.
Noch ein bisschen angeschlagen
einen neuen Anfang wagen.

Doch diesmal nicht mit Schnaps und Bier
es gibt ja noch was andres hier,
denn Wein,Likör und guter Rum
schmeißt mich auch so schnell nicht um!

Wenn ich dann werde immer voller,
wird der Abend immer toller.
Dann fang ich gerne an zu zanken,
so mancher spürt dann meine Pranken.
Auf der Strasse richtig raufen
und dann wieder weiter saufen.

Ist der Abend dann zu Ende,
nimmt dass Ganze eine Wende.
Der Wirt schließt seine Kneipe zu und sagt
,,jetzt brauch ich endlich Ruh',,!

Beleidigt wanke ich zur Wohnung,
denn meine Leber braucht jetzt Schonung!
Lege mich dann blau zu Bett,
,,ach wie war der Abend nett,,!
Bis Morgen ist es noch mehr weit,
bin dann für neuen Suff bereit!!!

Und sollt' es dann mal einen geben,der mich fragt,
,,wie war dein Leben,,?

Muss ich sagen,,wunderbar,,
weil ich immer schicker war !!!

Informationen zum Gedicht: Der Trinker

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21.02.2015
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