Warten ...

Ein Gedicht von Caeli
Einen ganzen Teil des Lebens
Verbringt man nahezu vergebens
Weil man auf etwas wartet das nicht kommt
Zumindest nicht so richtig prompt

Morgens dauert es 'ne Zeit
Bis die Sonne dann soweit
Dass sie strahlt und lacht
Uns Frühaufstehern Freude macht

Die Zeitung in der Früh kam gerade recht
Die Nachrichten waren jedoch soo schlecht
(Da wäre es doch schön gewesen
Sie später irgendwann zu lesen ...)

Dann dauert es 'ne Weile
Bis die Eieruhr des Morgens Ruh zerteile
Und das Ei nicht zu weich und nicht zu hart
Worauf man doch schon hungrig wart'

Die Post kommt spät am Mittag erst
Worauf du aus der Haut schon fährst
Dem Boten geht es nicht sehr gut
Deine Mimik reizte ihn wohl bis aufs Blut

Das Telefon das klingelt nicht
Dazu hat zudem Gewicht
Das die Uhr wohl auch nicht richtig geht
Vielleicht hat sie ja jemand vorgedreht...

Befrage ich den siebten Sinn
Dann deutet alles darauf hin
Dass das Ende der Winterzeit doch zum Schluss
Sich entpuppt als Grund für den Verdruss ...

Und wenn der Sommer dann vorbei
Ich bin schon jetzt ganz gern dabei
Dann drehen wir die Uhr zurück
Verfrüht man sich, was für ein Glück ...

© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Warten ...

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07.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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