Begrenzt!
Ein Gedicht von
Bernd Tunn
Mutter erkrankt.
Muss ihn geben.
In ein Heim
begrenzt zu leben.
Ein bitteres Tschüß.
An der Pforte geweint.
Ich hole dich bald.
War ehrlich gemeint.
Aus einiger Zeit
Monate geworden.
Der Junge beginnt
Erinnerungen zu morden.
Es steht eine Frau
mit offenen Armen.
Verzeihe Kind,
schenke Erbarmen.