Kommentare
Ein Gedicht von
Benjamin K
Wenn ich durch die Kommentare gehe,
lese ich aus Leben anderer Menschen und verstehe,
das das nicht nur Kommentare sind,
sondern Erzählungen wie der eine als Kind,
so viel durchmachen musste,
der andere die Liebe seines Lebens küsste,
und die nächste einen geliebten Menschen verlor.
Wie ein großer bunter unendlicher Chor,
erzählt ihr heimlich und still,
eure größten Gefühle im letzten April,
ich lese und weine, lache und trauer,
was ihr damit einreißt ist eine große Mauer,
ihr gebt Menschen neuen Mut,
und ich will euch sagen das tut gut,
eure Geschichte ist so viel wert,
weil sie uns sehr viel lehrt.
Kommentare so schön und leise,
ich hoffe sie ziehen lange Kreise,
und eines Tages werden sie jemanden dazu bringen,
die schönsten Worte werden klingen,
die Angst zu überwinden die wir haben,
aus Kommentaren werden wunderschöne Lebensnarben.