Praxisschwäche

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Was soll ich dazu sagen?
Einsicht ist ja gut, nur das Umsetzen muss ich wagen.
Nur genau da hapert es bei mir.

Im handwerklichem ist es umgekehrt.
Theorie hasse ich, auch wenn ist die Pracis verkehrt.
Wozu lebe ich eigentlich? Wofür?

Bei Frauen bekomme ich keinen Ton heraus.
Mit ihnen über Probleme diskutieren ist mir ein Graus.
Ich weiß aber das ich nicht schwul bin.

Frauen interessieren mich schon,
immerhin lebte ich mit einer zusammen schon.
Gut, es war meine Schwester.

Die kann ich nicht haben,
denn dann würde es hageln von Klagen.
Ich bin ja nicht von gestern.

Die Suche nach der einen bestimmten Frau ist schwierig.
Die meisten sind nur für sich selbst gierig.
Liebe ist bei ihnen fremd.

Charakterlich muss sie so wie meine Schwester sein.
So wie ich in den letzten vier Jahren kennen gelernt habe,
ist ihr Herz völlig rein.

Sie nimmt mich so wie ich bin,
auch wenn es ziemlich oft ziemlich schwierig ist.
So eine Frau wünsche ich für mich auch.

Bei vielem sage ich ja.
Nur meistens bin ich, wenn es drauf ankommt, nicht mehr da.
Ich muss wirklich auch mal hören auf mein Herz und auf meinem Bauch.

Informationen zum Gedicht: Praxisschwäche

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04.07.2016
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