Pessimismus

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Ich fühle mich zwar wie neu geboren,
liegt es vielleicht daran, das bin weich geworden?
Ich liebe meine Schwester wirklich von Herzen,
obwohl sie mir bereitet große Schmerzen.

Alex mache dies, Alex mache jenes oder das.
Manchmal passt es nicht einmal in einem Fass.
Früher bin ich immer an die Decke gesprungen.
Habe auch manchmal ziemliche Hasslieder gesungen.

Körperliche Gewalt hatte ich auch ausgeübt.
Heute wäre ich sowas von betrübt,
wenn ich es heute würde tun.
Ich bin stolz, ich habe gestärkt meine innerliche Ruh´.

Gehört das vielleicht zum erwachsen werden?
Das man manche Dinge anders sieht auf Erden?
Mein Ziehvater sagt immer: "In der Ruhe liegt die Kraft."
Ich merke es jetzt selbst, das man dadurch sogar mehr schafft.

Das Einzigste was ich eigentlich nur ändern muss,
ist mein Verhalten gegenüber andere Frauen sonst ist Schluss.
Schluss mit lustig, eigentlich möchte ich doch auch die Liebe finden.
Dazu müsste ich aber meine eigene Scheu überwinden.

Bei meiner Schwester und ihrem Mann hat es doch auch geklappt.
Wann habe ich mir auch mal ein Mädchen geschnappt.
Ein Mädchen, das den Charakter meiner Schwester hat.
Aber ich schätze mal, da wandere ich auf einen schmalen Grat.

Vor allem wenn ich noch den Verstand ihres Mannes dazu nehme.
So ein Mädchen werde ich nie finden, nie im Leben.
Klinge ich jetzt zu pessimistisch?

Informationen zum Gedicht: Pessimismus

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25.03.2016
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