Meine eigene Offenbarung

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Eigentlich bin ich hier nur Gast.
Bewahrt hat er mich vor dem Knast.
Ich bin auf die schiefe Bahn geraten.
Ich begann durch den Drogensumpf zu waten.

Ich hatte einen falschen Freundeskreis.
Ich habe getan jeden Scheiß.
Selbst meine sichere Lehrstelle habe ich geschmissen.
Alle die es wirklich gut meinten, sollten sich verpissen.

Erst als der Knast ganz nah war.
Da wurde ich auf einmal hellwach.
Ich rief um Hilfe,
denn mein Arsch stag im Schilfe.

Ich saß absolut fest im Morast.
Heute macht mir das Leben wieder Spaß.

Warum?

Meine Hilferufe hat jemand gehört.
Meine Vergangenheit hat ihm nicht gestört.

Er nahm mich bei sich auf
und obendrauf
nahm er mich in sein Herz.
In den drei Jahren, wo ich bei ihm bin, gab ziemlich viel Schmerz.

Er ließ aber nicht locker.
Er nahm mich so wie ich bin.
Ihm reißt es nicht so schnell vom Hocker.
Er behandelte mich wie sein eigenes Kind.

Elternliebe durfte ich nie erleben.
Er würde alles für mich geben.
Ich kann ihn garnicht genug dafür danken.
Durch ihn kam mein Leben nicht mehr ins wanken.

Es scheint so, als ob er alles kann.
Dabei sagt er immer auch er hätte seine Fehler.
Wie zeigt man seine Dankbarkeit diesem Mann.
Er will absolut nichts haben, denn er ist ja kein Hehler.

Die Motto´s nach dem er lebt, muss ich mir unbedingt aneignen!

"Helfe anderen, so hilfst Du Dir selbst."
"In der Ruhe da liegt die Kraft."
"Nur die Liebe versetzt Berge!"
"In das Leben darf niemals Routine einkehren, denn in der Routine liegt die Gefahr, neue Fehler zu produzieren."

Informationen zum Gedicht: Meine eigene Offenbarung

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17.01.2016
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