Mein Ziel

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Ich bin wirklich nicht erwachsen.
Mein Hirn muss noch kräftig wachsen.
Ich kann es leider immer noch nicht lassen.
Deswegen wird er mich garantiert irgendwann hassen.

Muss ich ihn denn immer so provozieren?
Ich naiv frage, was wird schon passieren?
Gut. Er wird eine Zeit lang nicht mit mir reden.
Aber kann ich beim reden nicht erst überlegen?

Dann würde so etwas nicht vorkommen
und ich könnte weiter in seinen guten Ratschlägen sonnen.
Seine Lebenserfahrung hat mir doch schon so oft geholfen.
Und das ist es ja, was wir alle wollten.

Wie lange will ich noch warten?
Wie oft will ich mich noch verstecken im Garten?
Oder verkrieche mich völlig abgekapselt im Zimmer.
Irgendwann stehe ich wieder nur vor einen Haufen Trümmer.

Ich kann nicht alles auf meine Krankheit schieben.
Ich muss endlich anfangen, nicht nur mich selber zu lieben.
Innerlich will ich eigentlich nichts verlieren.
Wenn ich so weiter mache, könnte dies aber passieren.

Ich habe zwar schon viel gegeben,
doch reicht das, sie halten mich immerhin am Leben?
So ein Leben hatte ich bis jetzt noch nie.
Es zu verbessern stetig, müsste sein mein Ziel.

Informationen zum Gedicht: Mein Ziel

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14.05.2016
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