Mein Schwager

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Man erzählt ja immer vom Traumpaar.
Bei meinem Schwager und meiner Schwester ist es wahr.
Er liebt sie mit Haut und Haaren.
Dabei kommt es in garnicht drauf an sich zu paaren.

Er ist bereits glücklich, wenn er meine Schwester glücklich machen kann.
Für meine Schwester ist er wirklich jetzt der richtige Mann.
Auch ich komme mit ihm sehr gut zurecht.
Nur manchmal, ja da habe ich Pech.

Da beiße ich auch bei ihm auf Granit.
Ansonsten ist er wirklich zu allem recht lieb.
So ein großes Herz wie er, möchte ich auch haben.
Bei ihm kommt es nicht darauf an, was er bekommt für Gaben.
Ganz im Gegenteil er will garnichts haben.

Nicht einmal zu seinem Geburtstag dürfen ihn etwas schenken.
Aber wer kann ihn das schon verdenken.
In seiner Kindheit war es nicht gerade zum Besten bestellt.
Das hat ihm sein gehirn erhellt.

So etwas wünscht er niemanden, nicht einmal seinen schlimmsten Feind.
Er möchte nur, das alle Menschen sich in Freundschaft verein´.
In der Familie muss Liebe vorherrschen.
Ansonsten singen bei ihm im Frühling keine Lerchen.

In meinem Schwager sehe ich einen Vater, den ich niemals hatte.
Leistungen zu bringen ist leicht, hoch hängt sie nicht seine Latte.
Er sagt, er möchte nur Eigeninitiative sehen,
nur dann kann er jeden Schritt mit mir gehen.

Liebe, Hilfe, Berechenbarkeit und Ehrlichkeit sind seine Stärken.
Und genau das will ich mir für meine Zukunft merken.
Dann bekomme ich vielleicht auch eine Familie so wie er.
Meinen Schwager achte ich sehr.

Informationen zum Gedicht: Mein Schwager

3.470 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.05.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige