Der April war zum vergessen

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Das erste Quartal war super für mich.
Schwesterlein, ab und zu konnte ich auch denken an Dich.
Schöne Sachen konnte ich Dir kaufen.
Immer öfters konnten wir durch die Stadt laufen.

Nun stand der April vor der Tür.
Ich konnte wirklich nichts dafür,
das ich jetzt schon wieder keine Arbeit habe.
Mein Arbeitsgeber hat für mich keine Gabe.

Ganz im Gegenteil. Der ist Pleite gegangen.
Tja, das Jobcenter sagt nur:"Mit gehangen, mit gefangen."
Dieser Arbeitgeber war denen schon bekannt.
Trotzdem bin ich immer wieder auf Arbeit gerannt.

Jetzt ist die schöne kurze Zeit vorbei.
Aber ich weiß, Geschenke sind Dir sowieso einerlei.
Du wünscht Dir nur, das ich im Haushalt etwas mehr mache.
Gepresst klingt jetzt meine Lache.

Jetzt habe ich ja dafür auch wieder Zeit genug.
Ich brauche dafür auch keinen Mut.
Schwesterlein, solange wie ich jetzt bei Dir wohne,
scheint für mich nur die Sonne.

Ich werde auch wieder Arbeit finden.
Dann werde ich mich an Dir und Deinem Mann noch mehr binden,
denn das was ihr beide für mich leisten tut,
passt nicht auf einem Hut.

Zurück geben kann ich eure Hilfe nicht mehr,
denn Hilfe brauche ich zurzeit noch mehr.

Informationen zum Gedicht: Der April war zum vergessen

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12.05.2017
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