Annäherungsversuche

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Ich versaue es, wollen wir wetten?
Ich kann nicht sprengen diese Ketten.
Zuviel ist bis jetzt in meinem Leben passiert.
Das Glück hat bei mir nie applaudiert.

Ganz im Gegenteil!
Ich war niemals ein Teil
dieser Familie, bis heute?
Sagt mal liebe Leute,
muss man den Eltern eigentlich huldigen?
Wann tun die sich bei mir entschuldigen?

Mein Vater kann es nicht mehr,
denn leider lebt er nicht mehr.
Meine Mutter versucht es immer wieder,
nur kommen auch bei mir die Erinneungen immer wieder.

Abgeschoben haben meine Eltern mich ins Heim.
Jeden Annäherungsversuch von mir, wurde erstickt im Keim.
Jetzt wo ich volljährig geworden bin,
soll ich sein ihr ach so gutes Kind?

Ich werde auch einen Versuch starten
aber ich werde nicht auf eine gute Mutter warten.
Tut sie diese Chance nicht ergreifen,
dann kann ich es auch nicht begreifen.

Warum hat sie mich dann eigentlich geboren?
Wenn ich schon seit meiner Geburt habe meine Eltern verloren?
Heute habe ich einen Ersatz gefunden.
Dort wird mein Herz und meine Seele nie geschunden.

Mein "Ziehvater" sagt es ist alles in Butter
aber denke daran, du hast nur eine Mutter.
Gib ihr so viele Chancen wie sie braucht.
Sonst ist es nicht nur der Schornstein der raucht.

Ich werde auf ihn hören
und dabei lasse ich mich von niemanden stören.
Anzunähern aber mehr auch nicht.
Ich will ja nicht das sie löscht das letzte Licht.

Informationen zum Gedicht: Annäherungsversuche

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31.01.2016
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