Ach war ich doch so fern dahin
Ein Gedicht von
Benjamin Berndt
Im Traum war ich
auf wilder Flur
war ganz allein
sah Schatten nur
Mein traurig Herz
war ganz erbost
so tiefer Schmerz
kein einzig trost
weit und breit
konnt ich nichts sehn
wars wohl so weit
kein Gott wollt mir zur seite stehn
war ganz allein
von allen fern
wollt bei wem sein
ach doch so gern
und Tränen rühren
mein Gesicht
will Hass nicht spüren
und freude nicht
ich seh mich dann
so fern dahin
ach irgendwann
wo ist der sinn?
wo seh ich mich
am letzten Tag?
dann bin ich der
im sterben lag
Da bin ich dann
so einsam doch
kein Freud´im Herze,
immernoch
B.Berndt