H I N G A B E

Ein Gedicht von Bella De Lori
Mondlicht, das schemenhaft und silbern durchs Fenster
unsere Silhouetten bescheint,
lässt die aufflammenden Gefühle nur erahnen.

Fingerspitzen, die nacktes Begehren erfühlen,
eine Liebe, die genussvoll gelebt werden will.
Stockend und heiß der Atem.
Die geflüsterten Worte erlauben der Sinneslust zu erbeben.

Ach, so willenlos im Fluss des Verlangens treiben,
Wellen durchfluten die fiebrig glänzenden Leiber,
bis zum finalen Gipfel der Lust.
Ein Feuerwerk der Leidenschaft bescheren uns die
alles verzehren wollenden Lippen.

Seelen verschmelzen in diesem magischen Moment.
Verwühlte feuchte Laken vom rhytmischen Tanz,
sind die einzigen Zeugen dieser lüsternen Nacht,
die kein Tabu kannte - ineinander lassen wir uns
erschöpft ins Bodenlose sinken....
denn so hauchdünn ist die Grenze unserer Hingabe,
in der wir beide Lustwandeln.

Ist es zu vermessen, wenn ich dir NUN sage...
NIE, nie warst du tiefer in MIR als JETZT....


(c) bella de lori

Informationen zum Gedicht: H I N G A B E

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22.10.2011
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