Die vier Arten der Prozeßqualität
Ein Gedicht von
Belix Bahei
Ich will kurz mal erläutern, worin besteht,
der Unterschied in der Prozessqualität.
Für die Unterscheidung wir vier Arten kennen,
sich „stabil“, „instabil“, „labil“ und „debil“ nennen.
Unser Beispiel der elektrischen Sicherheit nutzt:
mit einem gut isolierenden Berührungsschutz
werden stromführende Teile abgedeckt,
damit niemand an einem Stromschlag verreckt.
In der Fertigung wird die Schutzabdeckung montiert,
dortselbst hat man danach den festen Sitz kontrolliert.
Dieser Prozess wird als stabil bezeichnet.
So ist er für gute Qualität geeignet.
Versagt allerdings die Fertigung bei der Montage,
gerät die Fertigungskontrolle in die Zwangslage.
Bessert nach - entsprechend viel.
Das nennen wir instabil.
Ist dann das fehlende Teil immer noch nicht da,
weil selbst die Fertigungskontrolle es übersah,
erkennt folgend, obwohl er dies ja gar nicht soll,
der Funktionsprüfer den Fehler - das ist doch toll.
Allerdings sind solche schräge Arten
des Prozesses schon labil geraten.
Debil ist der Prozess schließlich dann geworden,
wenn der Kunde durch einen Stromschlag verstorben.
Das geschieht, wenn der Fehler unerkannt
rinnt durch des Prüfers kontrollierende Hand.
Für des Produktes Qualität
ist es nun allemal zu spät.
Immerhin erfolgt durch eine tote Person,
so des Qualitätsprüfers humorvoller Ton,
keine unliebsame Kundenreklamation.