Kopflos und doch sehend
Ein Gedicht von
Beate Ostoiki
Mein Kopf ist weg, ich sehe Licht,
das gibt´s doch nicht!
Schwerelos gleite ich dahin,
hab nur noch meinen Geist und meinen Sinn.
Hell, hell, überall hell,
doch nicht grell.
Das Licht schimmerte rosa-violett,
umhüllte das ganze Bett.
Es ist angenehm warm,
streicht geschichtet über meinen Arm.
Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus,
für diese Welt gibt es nur noch Applaus.