Grimmelshausen in Hanau

Ein Gedicht von Barbara Mewes-Trageser
Grimmelshausen einem armen Adelsgeschlecht entstammt,
um 1622 in Gelnhausen geboren, wurde er zur Namensgebung,
Johann (Hans) Jacob Christoffel von Grimmelshausen genannt,
war geflüchtet im Dreißigjährigen Krieg in die Hanauer Festung,
die unter Befehlsgewalt des General Jacob von Ramsay stand.

Er wurde mehrmals verschleppt durch kriegerisches Schaffen,
zu leisten Kriegsdienst am Schreibtisch und an den Waffen,
arbeite als Schaffner, Burgvogt, Gastwirt und auch Schultheiß,
war Ehemann, Vater und Schriftsteller, auf eigenes Geheiß.

Der größte deutsche Barockdichter im 17. Jahrhundert er war,
mit seinem Buch „Der Abentheurliche Simplicissimus Teutsch“,
veröffentlichte er 1669 einen Roman, der sehr bedeutend sogar,
herausgegeben wurd‘ in vielen Sprachen, darunter auch Deutsch.

Darin zu lesen ist, dass ein Junge in der Festung Hanau stand,
der hatte ein Büchlein aus Birkenrinde mit Gebeten in der Hand,
Schuhe aus Holz, Schuhbändel, die gewebt aus Rinden von Linden,
die Haare staubig, am Rock konnte man tausend Flicken finden.

Im Jahr 1676 ist er in Renchen, während eines Krieges, verstorben,
seine Ehefrau, Catharina Henninger, hatte ihm zehn Kinder geboren,
diese konnten in einer friedlicheren Welt durch ihr Leben geh‘n,
ihm zur Erinnerung, eine Friedenslinde im Schlossgarten soll steh‘n!

Die sei ein Symbol, mit universeller Liebe, den Frieden zu gestalten,
zu stärken den Willen der Menschen, für das Zusammenhalten,
das Wachstum der Solidarität untereinander zu fördern, als ein Ziel,
damit der Frieden in unserer Zivilisation bleibt weiterhin stabil!

© Barbara Mewes-Trageser
2021

Informationen zum Gedicht: Grimmelshausen in Hanau

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21.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Barbara Mewes-Trageser) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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