Tausende von Gedanken - so viele Ideen

Ein Gedicht von Bärbel Bö
Tanzen möchte ich, ohne jemals am Abgrund zu stehen,
Musik, die niemals ausgeht.
Schöne Dinge möchte ich erschaffen,
ohne dass mich jemand stört,
dass mir nicht der nötige Raum fehlt,
dass mir niemals das Material der Freiheit verloren geht.
Sagen möchte ich das, wonach mir gerade zu Mute ist -
in der Umgebung, die mich dazu inspiriert.

In Gedanken Kunst erschaffen!
Ich kann diesen Augenblick gut erfassen.
Ich laufe über Blumenwiesen der Phantasie,
in mir trage ich eine zarte, violette Melodie,
die nur meine Seele verspürt.
Es wäre wundervoll, wenn jeder es vernimmt,
dass die Zeit der Welt, die Dunkelheit der Nacht,
die Sonne des Lebens, das Meer der Ewigkeit
unendlich sind.

Nun frage ich Dich, was ist ein
Ich, ein Du, ein Wir?
Ein Sandkorn und unsichtbar!
Spürst Du es nicht? Das sind wir!
Alle Seelen sind so weit, so bunt,
so tief, so reich - alle sind gleich.

Wo ich noch bin, fängst Du schon an.
Wir sind ein Wesen, sind ein Klang.
Wir sind wie Sonne, Mond und Meer,
von überall kommt alles her.
Jeder sind die Ebbe und die Flut,
weil alles ist, ist alles gut,
der Greis, das Kind...
Sind wir die Frage?
Die Antwort sind wir!
Wir ist ein Teil dieser Welt!

Der Seele ist gleich, ob arm oder reich.

@Bärbel Bö.
alias lachmal

Informationen zum Gedicht: Tausende von Gedanken - so viele Ideen

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05.04.2014
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