Der verborgene Wald

Ein Gedicht von Arcadien Fields
Die Blumen sträubten sich ,
in den Gängen war es kalt.
Gärtner tranken aus vergangenen Farben ,
verlorene Augen drangen durch kalte See´n.
In den Wäldern heulten Hölzer ,
Wege sind wie Flüsse , treiben einfach
so dahin.
In der Ferne wuchsen kleine Ideen ,
alte Lehrmeister (keine Heiligen) ,
gestrandete Halunken , Tagediebe ,
viel zu gut gekleidete Narren , kaltes Blut ,
der Geschmack vom Vergessen , ja vielleicht
sogar ein wenig Verachtung
und ein paar Rosen für Mutter.

Wenn man aufsah , waren Flügel.
Sie erinnerten sich übrigens.
Als sie ihn bald fragte , woran er denke , nichts...


Arcadien Fields

Informationen zum Gedicht: Der verborgene Wald

1.336 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
01.02.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige