Gedichte
Ein Gedicht von
Antje Rothe
Gedichte
So viele Gedichte gelesen.
So viele selbst geschrieben.
Alle passten zu mein Seelenleben.
Auch auf der Liebe dessen Glück,
was war.
Die Glücksgefühle,
keine Frage,
die sind noch da.
Es sind die Erinnerungen daran wie es einst mal war.
Aber Wo bitte,
steht in einem Gedicht geschrieben,
wie man dem entfliehen kann?
Wo ist der Ausweg beschrieben,
was sich im Kreis sich so dreht,
um hinaus zu finden?
Wo ist das Tor,
eine Tür,
gar ein kleiner Spalt um zu entfliehen
aus den Qualen
des Schmerzes und der Traurigkeit der Seele
Wo ist eine Flamme
oder ein kleiner Funken in der Seele,
die einen wieder belebt?
Wo nur ist ein Glutfunken,
der wieder Licht in meine Seele bringt,
der innerlich einen nicht sterben lässt.
Wo in den Gedichten steht es geschrieben?
Da auf ein mal,
war der Funke,
der vergraben war,
wieder da.
Ich selbst habe ihn nicht gefunden auch nicht gesehen.
Ihr hier,
wie wunderbar,
Menschen,
die mir Mut machten,
um mein Kummer los zu werden.
Und nicht nur einer,
alle hier, im Chat.
So viele Tränen liefen,
wie ich das alles schrieb.
Eine Nacht durch gemacht,
Eine E-Mail
die ich las,
ich konnte es kaum fassen,
drei mal gelesen,
ich konnte es kaum glauben,
drum noch zwei mal gelesen.
Tränen liefen,
das kann doch nicht wahr sein,
doch die Worte standen da,
und noch immer.
Alle machten sich Gedanken um mich,
wie man mir helfen kann.
Neue Tränen liefen,
nicht aus Kummer und Schmerz.
Nein, Tränen der Freude,
ein neues Glücksgefühl,
ein Unbekanntes,
nie erlebtes,
es ist kaum zu beschreiben,
Achterbahnfahrt der Gefühle.
Wie kann ich euch nur Danken?
wie kann ich das nur zurück geben?
Das sind meine Fragen,
die ich nun habe.
Was ich nur weiß,
Ihr habt den Funken aufglühen lassen,
da ist der winzige Spalt zu entfliehen,
was sich so im Kreis sich drehte.
Es war kein Gedicht,
was ich las,
auch kein selbst geschriebenes.
Das wart IHR hier,
das ich den weg fand,
aus diesem Kreis,
der sich drehte in mir,
um mich herum, irgendwie alles.
Danke sage ich,
doch das Wort,
ist nur ein Wort,
so klein,
was in mir ist,
ist so viel mehr.
Ich kann es kaum beschreiben.
Es ist ein Fühlen und ein Spüren,
und ich nehme es gern an.
Nun ist ein Gedicht geschrieben,
auch für andere.
Habt Mut,
irgendwo da draußen gibt es Menschen die einen Helfen.
Menschen,
die man gar nicht kennt,
sie sind auf ein mal da.
Das einzige was ihr machen könnt,
erzählt euren Kummer und schmerz,
oder schreibt ihn,
so wie ich in einem CHAT
oder ähnliches,
wenn ihr nicht weiter wisst,
und auch ihr das Gefühl habt,
das sich im Kreis sich alles dreht.
Aber nicht in sich hinein fressen,
denn dann bleibt man allein.
Und dieses , nein das wollte ich nicht,
und habe mich getraut!!!
A.R
Oberhausen den 06.05.2009