Oh mein Herz
Ein Gedicht von
Annika Schmees
Atmen, die Freiheit spüren,
Wind, Freiheit im Gesicht
voller Erfüllung seiner Selbst,
Leben.
Gemeinsam, nicht allein.
Denn wer alleine geht,
entdeckt Verlust,
denn dort ist keine Liebe,
keine Wärme,
keine Geborgenheit.
Was weißt Du vom Alleinsein?
Was nützt Dir Dein übermäßiger Hochmut?
Denn an alten Tagen, ja,
als alles noch gut war.
War?
Vergangen?
Missbrauch des Eig'nen Herzens,
Dein Eigen?
Abstand.
Distanz.
Dein Wille?
Die Liebe im Handeln.
Schmerz.
Keine volle Hingabe mehr.
Dein Preis.
Du sahst nur.
Du sahst nur.
Nur Dich selbst.
Oder nicht?
Sahst Du Dich?
Ich sah zu wenig mich.
Mein Herz, oh Herz.