Vernichtend

Ein Gedicht von Anna Adam
vernichtend kannst du sein, auf soviele deiner Weisen. Ich sitze stets da und halte es aus, so verzweifelt und ganz alleine. Fast zeitlos vergehen die schmerzerfüllten Tage. Kann nicht mehr klar denken, zieh mich zurück und bleib versteckt unter meinen Lacken.

Was ist aus mir geworden?
Bin ich doch ein junger Mensch aber so unendlich voll mit Sorgen. Die Lebensfreude schon so fern, so fern wie da oben der allerschönste Stern. Obwohl ich doch immer so heiter war, so bunt und voller Farben. Pochen doch jetzt in mir nur noch die klaffenden Wunden und Narben.

Als du kamst - bis zum heutigen Tag, hast du von Zeit zu Zeit soviel von mir mit dir genommen. Der einzige von uns beiden, der nur für sich stets hat alles gewonnen. Hilflos, klein und schwach, lässt du mich nun zurück. Hast mich von Zeit zu Zeit ausgenommen und ausgelaugt... Stück für Stück.

Informationen zum Gedicht: Vernichtend

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06.02.2018
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