Arno und das Zauberbuch
Ein Gedicht von
Anke Dummann
Arno ist ein wenig abergläubisch.
Streng lebt er nach seinem Zauberbuch.
Das hat ihm mal eine weise Frau geschenkt.
Da hat er geholfen, schwere Arbeit
im Garten zu verrichten.
Seit dem blättert er jeden Tag eine Seite auf.
Wenn dann böse Omen
erscheinen,
geht er gar nicht erst raus..
Oft hadert Arno mit seinem Schicksal.,
Viele sehen in ihm nur einen Träumer
Und lachen ihn deshalb immer aus.
Doch heute hat er es eilig, will schnell gehn,
aus dem Haus.
Irgendwie spürt er, das wird sein Tag,
Wo ihn jeder mag.
Die Sonne lacht und selbst die böse Nachbarin , wünscht ihm
auf seinem Weg viel Glück.
Sie lächelt ihn an und er lächelt freundlich zurück.
Zum Hafen will er , wie schon so oft, den Schiffen hinterher sehn, wenn sie vor Anker gehn.
Und wünscht sich, ein Kapitän zu sein.
Raus , die Welt entdecken, sich nicht immer nur ,verstecken.
Und siehe da, heute lädt man ihn sogar ein, mal auf dem Schiff Gast zu sein.
An den leckersten Speisen darf er laben,
den Suessesten Wein schenkt man ihm ein.
Glücklich ist er, in so fröhlicher
Gesellschaft zu sein.
Plötzlich wird ihm bewusst,
,,In sein Zauberbuch ,
Da hat er heute noch gar nicht geschaut rein!,,
,Wie kann das denn sein?,,
.