Kollaps

Ein Gedicht von Angélique Duvier
ich taumle durch die Nacht,
fühle mich krank und schwach.

Mein Herz schlägt zum zerspringen,
ich frage es, willst du mich umbringen?

Ich muss nach Luft ringen,
möchte zum Fenster springen,

will es weit öffnen,
und endlich Luft schöpfen.

Ich stehe, gehe, beginne zu wanken,
um mich herum scheint alles zu schwanken.

Alles beginnt zu kreisen,
ich möchte etwas greifen,

doch ich falle und stürze,
in unendliche Schwärze.

Lebe ich, sterbe ich, ich weiß es nicht.
Dann sehe ich ein grelles Licht,

glaube dass der Morgen hereinbricht,
doch der Morgen ist es nicht,

wo bin ich, wo war ich,
ich erinnere mich nicht,

neben mir fremde Gesichter,
es sind Ärzte und eine Schwester.

Ich liege in einem schmalen Bett,
alle sind besorgt und nett.

Ich bin in einem Krankenhaus,
möchte gern schnell hier raus .

Angélique Duvier
Januar 2014

© Angélique Duvier,Alle Rechte vorbehalten,besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Kollaps

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15.01.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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