Neumondnacht

Ein Gedicht von Andreas Vierk
Die Autobahnen schluchzen
unter akustischen Netzen
von Eulen und Käuzen.
Zag flüsternde Dome
schlaftrunkener Drosseln
spannen sich aus
in die verkaterten Sterne.
Ehe der Hahn sein Orange
mit Pinsel und Spachtel
durchs Universum reißt,
bleibt formlos die Zeit
und ungeboren die Menschheit.


© Andreas Vierk

Informationen zum Gedicht: Neumondnacht

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23.06.2024
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