Mondsüchtig

Ein Gedicht von Andreas Herteux
An jedem Morgen sterben,
verdrängt vom Tageslicht,
um alle Liebe werben,
überlebt das Dunkle nicht.

Tröster in ein jeder Nacht.
Helle in der Dunkelheit,
manches Paar so glücklich macht,
die traurig kurz Regentenzeit,

Sich in aller Still’ erheben,
tief aus dem Totenreich,
zurück zum Himmel streben,
ganz den funkelnd‘ Kindern gleich.

Ewig Werden und Vergehen,
solang‘ die Augen schwach.
Niemand kann verstehen
allein im Traum - nur wach!

Informationen zum Gedicht: Mondsüchtig

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11.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Andreas Herteux) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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