Nebel im Kopf

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Was bleibt von dem Leben,
wenns Leben verschwimmt,
Erinnerungsnebel,
es langsam einnimmt.

Was zeigt dir dein Spiegel,
dein Blick fragt es laut,
wo ist es, dein Leben,
nichts scheint mehr vertraut.

Du schaust durch die Menschen,
die du einst gekannt,
weist von dir die fremde,
vergessene Hand.

Die Narben des Lebens,
die du einst geteilt,
mit jedem Erwachen,
sie sind dir enteilt.

Im Nebel gegangen,
es bleiben, welch Glück,
Geschichten des Lebens,
von dir hier zurück.

Informationen zum Gedicht: Nebel im Kopf

2.679 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
19.11.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige