Die Kuh

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Sie frisst ihr Gras, macht dankbar muh,
schaut anderen beim Kauen zu,
verdreht den Kopf, was ihr gefällt,
ihrer gehörnten Männerwelt.
Rasiert sich nicht die Achselhaare
ist dennoch das einzig Wahre,
sexuelle Mysterium,
steht kauend auf der Weide rum.
Der Bulle tritt nen Fladen platt,
grämt sich, weil Hände er nicht hat
und deshalb trägt, was ihr bewusst,
die Kuh kurz unterm Arsch die Brust.

Informationen zum Gedicht: Die Kuh

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21.03.2017
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