Am Ufer des Lebens
Ein Gedicht von
Andreas Hanschke
Vom Schicksal getreten,
jeder Schritt ein Abgrund,
das Leben war einfach,
wohlriechend und bunt,
ich begann zu fallen,
nichts hielt den Sturz auf,
das Leben fiel mit mir
und schwer auf mich drauf.
Am Ufer des Lebens,
zertretenes Glück,
Staub auf meiner Seele,
klebrig und dick,
gekenterte Hoffnung,
am Lebensmeergrund,
zerplatzte Träume,
na und....
Beginne zu schwimmen,
kraftlos und schlapp,
unsichtbare Hände,
zieh'n mich hinab,
Licht bricht durch das Dunkel,
lässt es nicht geschehn,
dass im Meer des Lebens,
ich werd untergehn.
Ich sitze am Ufer,
die Wellen verstummt,
Melodien des Lebens,
vom Winde gesummt,
du packst meine Hände,
ziehst mich hinter her,
ich kann wieder leben,
s'war doch nicht so schwer.
Am Ufer des Lebens,
liegt neues Glück
und holt meine Seele,
ins Leben zurück,
verstorbene Träume,
ein Teil sind von mir,
doch das dazwischen,
ist nur wegen dir.