Buch der Lieder IV Lied der Hoffnung

Ein Gedicht von Andreas Baier
Wer greift nicht gern nach dem Strohhalm ,
wenn die starken Stürme zieh`n ,
durch das Leben , durch den Alltag ,
und das Glück will arg endflie`n .

Sei der Halm auch noch so brüchig ,
krum und welk und so verzweigt ,
ist er doch ein Rettungsanker ,
wenn das Glück sich einmal neigt .

Doch Hoffnung ist nicht nur ein nehmen ,
klammern , greifen in der Nacht ,
Hoffnung kann man gern auch geben ,
der der stark ist und bedacht .

Darum lasset uns die Hoffnung ,
schenken , geben jedermann ,
auf das sie zeitlos ewig blühe ,
und man kann sich klammern dran .

Komm singt mit mir das Lied der Hoffnung ,
das kein Zweifel sie Zerbricht ,
schenkt den kleinen Funken Hoffnung ,
das sie am Alltag nicht zerbricht .

aus ICH - Gedanken aus der Stille
3.Buch
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Informationen zum Gedicht: Buch der Lieder IV Lied der Hoffnung

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03.05.2015
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