Sinn und Unsinn
Ein Gedicht von
Andrea Poguntke
bin heut morgen aufgewacht
und habe so bei mir gedacht:
das kann ja wohl nicht stimmen,
wie soll ich denn den berg erklimmen.
steh hier unten und schau rauf,
da nimmt der unsinn seinen lauf.
ein hund, der gackert, rennt vorbei.
katzen auf fahrrädern, stellt euch vor, gleich drei.
ein hahn mich nach der uhrzeit fragt,
neben mir ein pferd aus einem auto ragt.
ich schüttel den kopf, kann es kaum glauben.
stellt euch vor, die schweine tragen hauben.
da klingelt es plötzlich, ich dreh mich um.
der wecker er spricht: die nacht ist jetzt um.