Sonnenschein
Ein Gedicht von
Andersson THK
Erschreckt mich das Gebrüll des Ungetüms,
dann beginne ich zu tänzeln.
Denn ich bin ein kluges Schlitzohr.
Und ich halte gerne mal die zweite Backe hin.
Durchfluten mich die Gifte der Verzweiflung,
erwächst mir innerlich die Freude.
Mein Schicksal nehm´ ich auf die leichte Schulter.
Voller Würde stürz´ ich in den Abgrund.
Erdrückt mich die Last der Bedrohung,
so setze ich ein Lächeln auf.
Ich sehe immer nur ein volles Glas.
Denn Jesus reicht mir freundlich seine Hand.
Im Sonnenschein, da sieht die Welt gleich anders aus.
Die Seele freut sich auf den Tag.
Im Sonnenschein kann ich meine Wunden besser bluten sehen.
Und die Scherben meines Lebens funkeln lustig zur Musik.
Ja, ich lass die Sonne in mein Gemüt.
Ich bin ein kleiner Sonnenschein.