Morgennebel

Ein Gedicht von amonetner
Über Wiesen wabern
weißgraue Schatten
streicheln feucht
den träumenden Baum
von Blättern perlende
Tränen
Verstecken bleichend
den sinkenden Mond
schweben still
über murmelndem Bach
umfangen sanft
Strauch und Halm
tautropfendes
Spinnengewebe

Graufeuchte Träume
Silberhauch

Schweigende Ahnung
vom kommenden Tag

Informationen zum Gedicht: Morgennebel

3.234 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (amonetner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige