Früh Sonnen Helle

Ein Gedicht von Alexander Paukner
Früh Sonnen Helle

Pinien, Birken schmeckend Fichten,
wie geholzte stolze Sichten.
Frühling sang dem Lenze gleich,
weiche Mond im Sternenglanze weich.

Was vermag ein blühend Lob zu sein.
Grünend Auen Tiefe Weite.
Mag zu wehen, steht als Blatt zur Seite.
Allem das man suchte, ist' s um Dein.

Was sich fand ist gülden Wein.
Dem so lag ein Klang so fein.
Glocken, Wogen, Wellen Quellen.
Manchmal sind' s die Tropfen Wellen.

Die den Tau so Morgens wähnen.
Sich im Anfang, niemals legen.
Noch verlegen in dem Winde grüßen.
Ohne je gewusst zu wissen.

Um des reinsten Glückes Gewissen.
Frühlingslied und lieb geworden Kissen.
Stroh gelockt in freudig Stille.
Ist' s des Jahres fester Wille.

Noch in Federn hüllt sich froh.
Allem samt, das hellste Stroh.
Das sich bettet, legt zu Wegen.
In des Lebens ewig Segen.

Informationen zum Gedicht: Früh Sonnen Helle

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22.06.2016
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