Kommentare zum Gedicht von "Ich habe Angst.... (und denk an mein Vater)"

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3. Eintrag von Waltraud Dechantsreiter 23.09.2014 um 14:54

p.s.
1. wir können es nicht ändern
2. wir dürfen nicht immerzu daran denken.
3. wir dürfen uns nicht verrückt machen

Bei uns in der Familie hatten viele Krebs,
ich denke nicht daran, dass ich es bekommen könnte.
Krebs kann ich nicht auch noch gebrauchen

Mir reichen meine Bandscheibenbeschwerden
und die ewigen Kopfschmerzen:

Lieben Gruß von Waltraud
2. Eintrag von Waltraud Dechantsreiter 23.09.2014 um 14:46

Liebe Gaby,
ich kenne diese Hilflosigkeit....
Meine Mama hatte zwei Schlaganfälle.
Nach dem zweiten war sie Pflegefall und ich sage zu jedem, so im Rollstuhl, rechtsseitig gelähmt, nicht selbst essen können und wenn doch, mit Händen oder das Essen ist zu heiß, wenn es zu lange dauert, bis eine Pflegekraft kommt und einen füttert, ist es kalt das Essen.

Gebe Gott, dass ich nicht so ende.
Und dann nicht auf Toilette zu können,
liegst in den nassen Windeln, muss ich nicht haben.

Dann lieber eine Spritze, ich bin tot, quäle mich nicht und mein Leben, das ich hatte, war schön.
Alt und hilflos sitzen, nicht reden können,
ist auch für die Angehörigen schwer.
Man kämpft mit den Tränen, wenn man denkt, was für eine schöne und stolze Frau, meine Mama war.

Und dann so ein brutales Ende.
Tut mit leid, dass der Kommi schon wieder so lang wurde.
Aber dieses Thema kann man nicht mit einen Satz abhaken.
Herzlich grüßt dich Waltraud
1. Eintrag von Klaus Enser-Schlag 12.08.2014 um 06:37

Liebe Gaby,

Dein Gedicht geht so ins Herz! Du hattest und hast es nicht leicht im Leben. Das spüre ich und finde es toll, dass Du trotzdem so kreativ bist! Ich schicke jetzt 5 Sterne für Dich auf die Reise...Liebe Grüße! Klaus
Dein Kommentar:
Vielen lieben dank...sagt dir Gaby.
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